Zur Barrierefreiheit erziehen

In den letzten Jahren wurde das Thema der Barrierefreiheit immer aktueller und wichtiger und es vergrößerte sich die Notwendigkeit, öffentliche Bereiche und Gebäude wie MuseenAusstellungsräume, Theater, historische Gebäude, touristische Routen usw. allen zugänglich zu machen.

Wenn man an architektonische Barrieren denkt, liegt die Aufmerksamkeit üblicherweise auf Stufen, unregelmäßigen Bodenbelägen und auf all dem, das ein physisches Hindernis für Rollstuhlfahrer oder Personen mit eingeschränkter Mobilität darstellen kann; selten denkt man hingegen an andere Arten von „Barrieren“, die eine Person mit Behinderung in ihrem Alltag begegnen muss.

V64 Stadio San Siro

Diese Barrieren hängen von der Sensibilität der Gemeinschaft ab, die die Bedürfnisse von Personen mit Behinderung nicht immer voll und ganz versteht.

Die Kultur der Barrierefreiheit setzt sich das Ziel, nicht nur alle Orte allen zugänglich zu machen, sondern auch darauf hinzuweisenwie jeder Art der Behinderung richtig begegnet wird. Bewusstheit dafür zu schaffen, was jeder einzelne von uns jeden Tag tun kann, um Personen mit Behinderung das Gefühl zu vermitteln, untrennbarer Bestandteil der Allgemeinheit zu sein.

Ein ausgezeichnetes Beispiel ist die Gemeinde Mailand, die in den letzten Jahren versuchte die eigene Stadt so barrierefrei wie möglich zu machen, vor allem für Touristen mit Behinderung. Dies erfolgte auch über eine eigene Internetseite für den barrierefreien Tourismus, auf der Personen mit Behinderung alle benötigten Informationen erhalten können, damit sie die Stadt ohne Einschränkungen besuchen können.

Sehr viele interessante Orte sind für alle zugänglich. Beispielsweise wurde ein Vimec V64 Plattformtreppenlift im Stadion von San Siro installiert. Auch viele öffentliche Einrichtungen verfügen über Plattformlifte für Personen mit Behinderung, wie der Treppenlift V65, der am Postamt von Pontechiasso im Einsatz ist.

V65 B.R.2

Die Gemeinde hat darüber hinaus auch eine E-Learning-Plattform für all jene ins Leben gerufen, die mit direktem Kundenkontakt arbeiten und daher zum Thema der Barrierefreiheit und dem Empfang von Personen mit Behinderung geschult werden müssen: www.milanoaccogliente.it.

In diesem Portal ist es möglich, kostenfreie Online-Kurse zu belegen, die sich an im Tourismus oder Sozialbereich tätige Personen wenden, wie Gastwirte, Taxifahrer, Reisebegleiter, Mitarbeiter der Fürsorge usw.; es wird erklärt, wie man mit den Personen je nach ihrer Art der Behinderung in Beziehung tritt. Dabei wird besonderes Augenmerk auf die unterschiedlichen Bedürfnisse gelegt, die die verschiedenen Beeinträchtigungen mit sich bringen.

Eine konkrete Hilfe für alle und ein Schritt in Richtung einer komplett barrierefreien Welt für alle!

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