Sicherheit im Badezimmer

Wenn man jung ist, ist einem die Tatsache häufig nicht bewusst, dass unser Haus, das wir bewohnen Barrieren oder Beschränkungen aufweisen kann.

Und doch ist das Zuhause ein potentiell sehr gefährlicher Ort: In der Tat ist oft von Haushaltsunfällen die Rede. Neben der Tatsache, dass einige Unfälle aus Unachtsamkeit geschehen können, sind viele auf die in einem Haus vorhandenen Beschränkungen zurückzuführen.

Diese werden besonders gefährlicher für ältere Menschen: Bei ihnen kann bei Gehbehinderungen oder Sehschwierigkeiten eine Stufe oder ein fehlender Haltegriff den Unterschied in Sachen Sicherheit ausmachen.

Die Orte, an denen statistisch gesehen die meisten Haushaltsunfälle auftreten, sind Küche und Badezimmer. Es gilt daher zu analysieren, wo die Gefahrenquellen liegen und wie man diese beseitigen oder auf ein akzeptables Niveau verringern kann.

Warum kann das Badezimmer ein gefährlicher Raum sein?

Das Badezimmer wird als gefährlicher eingeschätzt, da in einem sehr kleinen Raum zwei Elemente zu finden sind, die in Kombination für den Menschen tödlich sein können: Elektrizität und Wasser.

Bereits in der Planungsphase ist bei der Installation von Steckdosen, Schalter und Sanitäreinrichtungen (insbesondere Badewannen und Duschen) auf deren Lage zu achten.

Es werden je nach Abstand von den Sanitäreinrichtungen verschiedene Sicherheitszonen festgelegt: Je näher wir uns an Wasserquellen befinden, desto weiter entfernt sollten Steckdosen angebracht werden.

Wasser an sich ist ebenfalls eine Gefahrenquellen, weil man somit im Badezimmer leicht ausrutscht. Viele Haushaltsunfälle passieren in der Dusche oder in der Badewanne, wo durch einen Fehltritt ein Sturz ausgelöst wird.

Wie können Sie Ihr Badezimmer sicherer gestalten?

Wenn Sie ein neues Bad einbauen oder umfassende Renovierungsarbeiten durchführen, empfehlen wir Ihnen, folgende Punkte zu berücksichtigen:

  • Rutschfeste Böden oder Verkleidungen verlegen. Hierzu empfehlen sich zweckmäßige, poröse Keramikerzeugnisse. Auch Holz und Linoleum sind empfehlenswerte Materialien.
  • Rutschfeste Gummimatten in Badewannen und Duschen einlegen.
  • Notfall-Klingeln in der Duschkabine und in der Nähe der Badewanne installieren.
  • Einen Sitz in der Dusche installieren. Auch ein Hocker ist möglich, wichtig ist nur seine Stabilität.
  • Duschwände sollen vorrangig aus Kunststoff und nicht aus Glas sein.
  • Die Anbringung von Haltegriffen als Gehhilfe für alte Menschen andenken; diese sind auch ideal, falls ein Rollstuhlfahrer im Haushalt lebt (in diesem Fall ist der Platzbedarf allgemein größer).
  • Etwaige Stufen und Höhenunterschiede beseitigen. Diese Empfehlung gilt für alle Räume des Hauses.

Etwaige Stufen und Höhenunterschiede beseitigen. Diese Empfehlung gilt für alle Räume des Hauses.

Sicherheit ist heutzutage mit Schönheit und Funktionalität verbunden: Warum auf ein Designer-Bad verzichten, wenn immer mehr Unternehmen optisch ansprechende und vollkommen barrierefreie Lösungen anbieten?

Ein Raum ohne Barrieren wird zu einer Tür, durch die man geht, um sich dem eigenen Wohlbefinden zu widmen. Welcher Ort eignet sich besser als das Badezimmer, um auf sich zu achten und sich zu pflegen? Gestalten Sie Ihren Aufenthalt darin so sicher wie möglich mit den zahlreichen Lösungen, die hier besprochen wurden.

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